Aufzugsplanung für Mehrfamilienhäuser und Bürogebäude – Ablauf, Anforderungen und Tipps

Moderne Aufzugsplanung: Zwei moderne Glasaufzüge in einem Empfangsbereich eines Gebäudes.

Die Planung eines Aufzugs ist ein vielschichtiger Prozess, der technische, rechtliche und wirtschaftliche Aspekte vereint. Besonders bei größeren Gebäuden wie Mehrfamilienhäusern, Bürogebäuden oder öffentlichen Einrichtungen ist eine durchdachte Aufzugsplanung entscheidend.

LiftPLAN360 begleitet Bauherren, Architekten und Planungsbüros dabei von der ersten Bedarfsanalyse bis zur Ausschreibung und Inbetriebnahme – unabhängig, herstellerneutral und mit jahrelanger Erfahrung in der Aufzugsbranche.

Warum ist eine professionelle Aufzugsplanung so wichtig?

Ein Aufzug ist weit mehr als nur ein technisches Bauteil – er beeinflusst Komfort, Zugänglichkeit und Funktionalität eines Gebäudes wesentlich. Eine frühzeitige und fachkundige Planung vermeidet nicht nur teure Fehler, sondern sorgt dafür, dass die Anlage langfristig zuverlässig, sicher und effizient betrieben werden kann.

Besonders bei Neubauten ist es essenziell, Schachtgröße, Tragfähigkeit, Kabinengröße, Barrierefreiheit und Normenkonformität schon frühzeitig zu berücksichtigen. Auch Fragen zur Einbindung in die Architektur, zur Positionierung im Gebäude und zur Einhaltung gesetzlicher Anforderungen spielen eine wichtige Rolle. 

LiftPLAN360 erstellt hierfür maßgeschneiderte Konzepte, die auch komplexe Anforderungen – etwa bei hohen Förderhöhen, mehreren Haltestellen oder stark frequentierten Gebäuden – strukturiert abbilden.

Welche rechtlichen Vorgaben gelten bei der Aufzugsplanung?

Die Planung eines Aufzugs unterliegt zahlreichen Normen, Richtlinien und gesetzlichen Vorgaben. Neben der europäischen Maschinenrichtlinie 2006/42/EG sind insbesondere die DIN EN 81-20 und DIN EN 81-50
für die sicherheitstechnische Auslegung relevant.

Darüber hinaus gelten die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) sowie landesspezifische Bauordnungen, die zusätzliche Anforderungen stellen können – etwa hinsichtlich Brandschutz, Rettungswegen oder Notstromversorgung.

LiftPLAN360 sorgt dafür, dass sämtliche Regelwerke berücksichtigt werden und die Aufzugsanlage am Ende nicht nur technisch einwandfrei, sondern auch vollständig genehmigungsfähig ist. Auch der Einbau von Notrufsystemen oder die Einhaltung der Barrierefreiheit gemäß DIN 18040
sind zentrale Themen, die frühzeitig mitgedacht werden müssen.

Wie läuft eine Aufzugsplanung mit LiftPLAN360 ab?

Die Zusammenarbeit beginnt mit einer detaillierten Bedarfsanalyse: Welche Nutzung ist vorgesehen? Wie viele Personen nutzen den Aufzug täglich? Gibt es besondere Anforderungen – zum Beispiel an die Fördergeschwindigkeit oder an spezielle Kabinengrößen für Rollstühle, Kinderwagen oder Tragen?

Anschließend erfolgt die technische Vorplanung. Dabei werden unter anderem Schachtmaße, Tragkraft, Kabinentypen, Türsysteme und Steuerungskonzepte definiert. Darauf basierend erstellt LiftPLAN360 detaillierte Planunterlagen, Leistungsverzeichnisse und Ausschreibungsunterlagen, die eine herstellerunabhängige Vergleichbarkeit der Angebote ermöglichen.

Während der Bauphase steht das Team als Fachpartner zur Seite, koordiniert Rückfragen mit Architekten und ausführenden Gewerken und begleitet auf Wunsch auch die Abnahmevorbereitung oder die technische Überprüfung der gelieferten Anlage. Dieser strukturierte Ablauf schafft Sicherheit, Planbarkeit und Transparenz – besonders bei komplexen Bauprojekten mit vielen Beteiligten. Mehr über LiftPLAN360 sehen Sie hier.

Welche Rolle spielen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit?

In Zeiten steigender Energiekosten und wachsendem Nachhaltigkeits-bewusstsein spielt auch die Energieeffizienz bei Aufzugsanlagen eine zentrale Rolle. Moderne Systeme lassen sich so planen, dass sie im Betrieb möglichst wenig Strom verbrauchen – etwa durch regenerative Antriebstechnologien, LED-Kabinenbeleuchtung, intelligente Steuerungssysteme oder Stand-by-Funktionen bei Nichtbenutzung. 

Bereits in der Konzeptphase berät LiftPLAN360 zu sinnvollen Optionen, die sich langfristig positiv auf die Betriebskosten auswirken. Dabei wird auch geprüft, ob Fördermittel oder Zertifizierungen wie DGNB oder LEED für nachhaltiges Bauen berücksichtigt werden können.

Was kostet eine Aufzugsplanung?

Die Kosten für eine professionelle Aufzugsplanung hängen von mehreren Faktoren ab – unter anderem vom Gebäudetyp, der Anzahl der Haltestellen, der technischen Komplexität und den individuellen Anforderungen. Während einfache Anlagen in kleineren Gebäuden mit überschaubarem Aufwand geplant werden können, erfordern größere oder technisch anspruchsvolle Projekte deutlich mehr Planungsleistung. 

Eine pauschale Preisangabe ist deshalb kaum möglich. Allerdings zeigt die Praxis: Eine durchdachte Planung spart langfristig erhebliche Kosten – etwa durch die Vermeidung teurer Nachbesserungen, ungeeigneter Komponenten oder unnötiger Betriebsstörungen. LiftPLAN360 bietet eine transparente und aufwandsgerechte Kalkulation, die im persönlichen Beratungsgespräch individuell abgestimmt wird.

FAQ – häufige Fragen zur Aufzugsplanung

Wie wählt man den richtigen Aufzug für ein Gebäude?

Die Auswahl des passenden Aufzugs richtet sich nach Nutzungsfrequenz, Förderhöhe, Kabinengröße und Gebäudetyp. Personenaufzüge, Lastenaufzüge oder Bettenlifte unterscheiden sich in Technik und Ausstattung. Eine unabhängige Planung hilft, eine bedarfsgerechte Lösung zu finden – ohne Herstellerbindung.

Was ist bei der Aufzugsplanung im Bestand zu beachten?

Bei der Nachrüstung eines Aufzugs in Bestandsgebäuden müssen Schachtverfügbarkeit, Traglast, Brandschutz und barrierefreie Zugänglichkeit genau geprüft werden. Eine professionelle Bestandsanalyse ist entscheidend, um Aufwand, Genehmigungen und technische Machbarkeit realistisch einzuschätzen.

Wann sollte ein Aufzug geplant werden?

Ein Aufzug sollte frühzeitig, idealerweise schon in der Vorplanung eines Neubaus oder Umbaus eingeplant werden. So lassen sich Schachtmaße, Tragfähigkeit und Zugangsmöglichkeiten optimal berücksichtigen. Eine späte Planung führt häufig zu höheren Kosten und baulichen Einschränkungen.

Wie läuft die Planung eines Aufzugs ab?

Die Planung eines Aufzugs beginnt mit einer Bedarfsanalyse und der Prüfung der baulichen Gegebenheiten. Danach folgen technische Konzeptentwicklung, Schachtplanung, Ausschreibung und Angebotsvergleich. Eine fachgerechte Planung sorgt für Normsicherheit, Energieeffizienz und reibungslosen Betrieb.

Was kostet die Planung eines Aufzugs?

Die Kosten für eine Aufzugsplanung hängen vom Gebäudetyp, der Förderhöhe und der Anzahl der Haltestellen ab. Da viele Planer unabhängig arbeiten, wird meist nach Aufwand oder über ein Pauschalhonorar abgerechnet. Eine konkrete Kostenschätzung ist erst nach Sichtung der Projektanforderungen möglich.
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